Einsatzbereich
Die SPG dienen der Kontrolle therapeutischer Interventionen bei psychisch und psychosomatisch Beeinträchtigten sowie der Überprüfung von Maßnahmen zur Persönlichkeitsförderung bei Jugendlichen und Erwachsenen.
Inhalt
Anders als herkömmliche Tests, die keine Festlegungen im Sinne seelischer Gesundheit enthalten, versuchen die SPG, derartige Werthaltungen zu erfassen. Die SPG bestehen aus 76 Items, denen 7 faktorenanalytisch gestützte Skalen zugeordnet sind. 5 Skalen zum «geistig-seelischen Wohlbefinden»: Autonomie, Willensstärke, Lebensbejahung, Selbstreflexion und Sinnfindung sowie 2 Skalen zum «sozialen Wohlbefinden»: Natürlichkeit und Soziale Integration.
Zuverlässigkeit
Die Konsistenzkoeffizienten liegen pro Skala (Kuder-Richardson) zwischen r = .61 und r = .93. Die Retest-Reliabilitäten bewegen sich zwischen r = .67 und r = .87.
Testgültigkeit
Es zeigten sich nur wenige bedeutsame Korrelationen zum FPI, stärkere dagegen zum GT, insbesondere im Bereich der Merkmale zum «sozialen Wohlbefinden». Deutlicher standen die SPG mit Tests in Zusammenhang, die ebenfalls positive Persönlichkeitsmerkmale erfassen, wie den Frankfurter Selbstkonzeptskalen und der Skala zur Erfassung der Selbstakzeptierung.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 1996.
Copyright-Jahr
1996