
Erwachsene in ambulanter oder stationärer psychotherapeutischer Behandlung. Zudem ist der Einsatz bei Beratungsklienten, nicht akut psychotischen Psychiatriepatienten und Mitarbeitern im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung denkbar.
Der FERUS erfasst gesundheitsrelevante Ressourcen und Selbstmanagementfähigkeiten. Er besteht aus 7 Skalen (Veränderungsmotivation, Selbstbeobachtung, aktives und passives Coping, Selbstwirksamkeit, Selbstverbalisation, Hoffnung und Soziale Unterstützung) und einem Gesamtwert. Insgesamt umfasst der Test 66 Items. Theoretische Grundlagen bildeten das salutogenetische Modell von Antonovsky (1979, 1987), das Selbstmanagementkonzept nach Kanfer, Reinecker und Schmelzer (1996), die Theorie der Selbstwirksamkeit nach Bandura (1977), die Selbstinstruktionstechniken nach Meichenbaum (1977), die Depressionstheorie nach A.T. Beck (1986) und die Ausführungen zur sozialen Unterstützung von Sommer und Fydrich (1989). Der Proband füllt selbstständig den Fragebogen aus. Die Testung kann als Einzel- oder als Gruppentestung durchgeführt werden.
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Alle Skalen besitzen befriedigende bis gute Retestreliabilitäten (.66 bis .86) und eine gute bis sehr gute interne Konsistenz (.86 bis .93).
Die Skalen sind inhaltlich valide und erfüllen die faktorielle sowie die kriterienbezogene Validität.
Die Rohwerte können mithilfe von Tabellen in T-Werte und Prozentränge transformiert und mit einer stationären Psychosomatikstichprobe (N = 545) verglichen werden. Des Weiteren liegt eine Gesundenstichprobe (N = 86) vor. Auch hier können die Rohwerte mithilfe von Tabellen in T-Werte und Prozentränge transformiert werden.
Die Bearbeitungsdauer beläuft sich auf etwa 20 bis 30 Minuten.
In Anwendung seit 2007.
2007