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Eggenberger Rechentest 4+
Diagnostikum für Dyskalkulie für das Ende der 4. Schulstufe bis Ende der 6. Schulstufe
2., überarbeitete Auflage mit erweiterten Normen 2020
von Hubert Schaupp, Friederike Lenart, Norbert Holzer
Einsatzbereich
Die Neuauflage des Eggenberger Rechentest 4+ dient der Erfassung der Rechenkompetenz bei Grundschulkindern am Ende der 4. Schulstufe bis neu Ende der 6. Schulstufe. Damit liegt nun die komplette ERT-Reihe lückenlos vom Kindergarten bis ins Erwachsenenalter vor. Die Anwendungsbereiche des ERT 4+ liegen in erster Linie in der Schule und im förderdiagnostischen Bereich.
Inhalt
Das Verfahren differenziert insbesondere im unteren Leistungsbereich sehr genau. Auf diese Weise können die Schwierigkeiten rechenschwacher Kinder besonders detailliert erfasst werden.
Die vier Faktoren zur Messung der Rechenkompetenz a) Mathematische Ordnungsstrukturen, b) Algebraische Strukturen, c) Größenbeziehungen und d) Angewandte Mathematik ermöglichen zudem die genaue Bestimmung des Bereichs, in dem die individuellen Schwierigkeiten vorliegen. Ausgehend von diesen Ergebnissen lassen sich maßgeschneiderte Fördermaßnahmen für jedes Kind ableiten. Das Verfahren kann sowohl als Individual- wie auch als Gruppentest eingesetzt werden.
Auswerte- und Profilbogen sind anwenderfreundlich und übersichtlich gestaltet und ermöglichen ein effizientes Vorgehen. Neben einer individuellen Auswertung für jedes Kind können auch Profile ganzer Klassen erstellt werden. Damit kann der ERT 4+ neben der Individualdiagnostik zur Qualitätssicherung des Unterrichts beitragen. Darüber hinaus kann das Verfahren zur Prozess- und Qualitätsdokumentation nach Fördermaßnahmen verwendet werden.
Zuverlässigkeit
Die interne Konsistenz des Gesamverfahrens liegt bei Cronbachs Alpha = .96. Die Retestreliabilität nach einem Monat liegt für den Gesamtwert bei rtt = .88 bzw. für die einzelnen Faktoren zwischen rtt = .61 und rtt = .88.
Testgültigkeit
Es liegen signifikante Korrelationen zwischen dem ERT 4+ und der Mathematiknote von r = .55 vor, was für eine zufriedenstellende Validität spricht. Die Konstruktvalidität wurde anhand von Faktoranalysen überprüft und kann als gut bezeichnet werden.
Normen
Der ERT 4+ wurde an insgesamt 3.360 Kindern der entsprechenden Altersgruppe normiert. Sowohl für den Gesamtwert, die vier Faktoren wie auch die Einzelskalen liegen Prozentrangnormen vor.
Bearbeitungsdauer
Bei einer Einzeldurchführung liegt die Bearbeitungszeit für alle drei Testteile insgesamt zwischen 20 und höchstens 90 Minuten.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2020.
Copyright-Jahr
2020
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