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Verhaltensbeurteilungsbogen für Vorschulkinder
2., überarbeitete und erweiterte Auflage mit Kurzformen
von Manfred Döpfner, Walter Berner, Dieter Breuer, Thomas Fleischmann, Martin Schmidt
herausgegeben von Franz Petermann, Elmar Brähler
Hinweis zum Hogrefe Testsystem (HTS)
* HTS benötigt einen HTS-Online-Portalzugang
Weitere Informationen zu den Software-Produkten finden Sie im Bereich eTesting: Link.
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Nutzen Sie den Verhaltensbeurteilungsbogen für Vorschulkinder, um Verhaltensauffälligkeiten und Kompetenzen in unterschiedlichen Dimensionen zu erfassen. Das Screening erlaubt Ihnen eine Diagnose zu stellen sowie eine entsprechende Therapie zu planen und zu kontrollieren.
Einsatzbereich
Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Das Verfahren kann als Screening-Instrument zur Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten sowie zur Diagnosestellung, Therapieplanung und Therapiekontrolle eingesetzt werden.
Inhalt
Der VBV 3-6 dient der differenzierten Erfassung von Verhaltensauffälligkeiten und Kompetenzen aus der Sicht von Eltern und Kindergartenerziehern. Es liegt ein Elternfragebogen (VBV-EL) mit 53 Items und ein Erzieherfragebogen (VBV-ER) mit 93 Items vor. Die Fragebogen können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Jede Fragebogenform besteht aus den folgenden Dimensionen: (1) sozial-emotionale Kompetenzen, (2) oppositionell-aggressives Verhalten, (3) Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität versus Spielausdauer sowie (4) emotionale Auffälligkeiten. Darüber hinaus ist in beiden Fragebogenformen eine Symptomliste mit 17 Items enthalten. Die Items der Symptomliste gehen nicht in die Bildung der vier Dimensionen ein. Mit der 2. Auflage liegt erstmals eine Kurzform des Elternfragebogens (VBV-K-EL, 35 Items) und des Erzieherfragebogens (VBV-K-ER, 44 Items) inklusive der zugehörigen Auswertungsmaterialien vor. Die Dimensionen der Kurzformen sind identisch mit denen der Langformen. Weiterhin wurde für die 2. Auflage das Manual überarbeitet und um Informationen sowie Normen zu den Kurzformen erweitert. Darüber hinaus wurde der Auswertungsbogen für die Langformen neu gestaltet.
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Zuverlässigkeit
Langformen: Die internen Konsistenzen der Skalen liegen zwischen α = .70 und .95, die Retest-Reliabilitäten zwischen rtt = .51 und .80. Die für den Erzieherfragebogen zusätzlich ermittelten Interrater-Reliabilitätswerte liegen zwischen rtt = .56 und .66. Kurzformen: Die Skalen weisen interne Konsistenzen von α = .72 bis .93 auf. Die Retest-Reliabilitäten variieren zwischen rtt = .74 und .91. Für den Erzieherfragebogen wurden zusätzlich Interrater-Reliabilitäten ermittelt (rtt = .62 bis .78).
Testgültigkeit
Es liegen Ergebnisse zu Mittelwertvergleichen zwischen Vergleichs- und Repräsentativstichprobe sowie zu Beziehungen zwischen Eltern- und Erzieherurteilen vor. Darüber hinaus wurden die Beziehungen zu Globaleinschätzungen von Erzieherinnen zum Sozialstatus, zu klinischen Urteilen, zur Beurteilung des Entwicklungsstandes, der Intelligenz und der familiären Bedingungen untersucht. Für die Kurzform des Erzieherfragebogens konnte zudem eine Kreuzvalidierung an einer unabhängigen Stichprobe durchgeführt werden. Die Ergebnisse können als Hinweis auf die Güte aller vier Formen interpretiert werden.
Normen
Für alle Fragebogenformen liegen Gesamtnormen (Stanine-Werte) für eine repräsentative Stichprobe (N = 241-405) sowie für umschriebene Diagnosegruppen (Kinder mit internalen bzw. externalen Störungen; N = 151-304) vor. Für die Lang- und Kurzform des Erzieherfragebogens stehen zudem für einige Skalen geschlechts- bzw. altersspezifische (3-4 und 5-7 Jahre) Normen für eine repräsentative Stichprobe zur Verfügung.
Bearbeitungsdauer
Das Ausfüllen der Langformen dauert ca. 20 bis 30 Minuten (Elternfragebogen) bzw. 30 bis 40 Minuten (Erzieherfragebogen). Für die Kurzformen sind jeweils ca. 10 bis 15 Minuten zu veranschlagen.
Erscheinungshinweis
In 2., überarbeiteter und erweiterter Auflage mit Kurzformen seit 2018 lieferbar.
Copyright-Jahr
2018
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