Einsatzbereich
Ende der 1., Anfang der 2. Klasse.
Inhalt
Der DRT 1 gehört zu dem differenzierten System der Früherfassung und -behandlung von Lese-Rechtschreibstörungen, das der Autor aus der praktischen schulpsychologischen Arbeit entwickelt hat. Neben einer quantitativen Auswertung ist auch die zuverlässige Bestimmung der Fehlerschwerpunkte des Kindes möglich. Dies geschieht durch eine Fehleranalyse, die mit Hilfe eines übersichtlichen Auswertungsbogens und Tabellen mit den häufigsten Falschschreibungen einfach, schnell und objektiv durchführbar ist. Insgesamt werden 6 Fehlerkategorien unterschieden. Die 30 Testwörter sind in zwei Geschichten integriert, die der Lehrer zu Anfang vorliest. Abbildungen im Testheft sollen die Kinder motivieren. Es liegen zwei Parallelformen gleicher Schwierigkeit vor. Als Testwörter wurden nur einfache, lauttreue Wörter gewählt, sodass der Test auch am Ende der 1. Klasse den meisten Kindern keine Schwierigkeiten macht. Der DRT 1 ist auch in den dritten Klassen der Sonderschulen für Lernbehinderte anwendbar.
Zuverlässigkeit
Für die quantitative Rechtschreibleistung: Halbierungsmethode r = .95 (N = 677), Paralleltestmethode r = .89 (N = 267). Für die Fehleranalyse (arithmetisches Mittel der Korrelationskoeffizienten der sechs Fehlerkategorien): Halbierungsmethode r = .92 (N = 677), Paralleltestmethode r = .84 (N = 267).
Testgültigkeit
Die Korrelationen mit dem Lehrerurteil (54 Klassen) liegen im Mittel bei r = .81.
Normen
Prozentrangnormen für die quantitative Gesamtleistung und für die sechs Fehlerkategorien (N = 1.488). Klassennormen (nach dem arithmetischen Mittel der Klassen) geben Hinweise, in welchen Fehlerkategorien ein spezielles Rechtschreibtraining für die gesamte Klasse sinnvoll ist.
Bearbeitungsdauer
Die Testdurchführung dauert 30 bis 45 Minuten.
Erscheinungshinweis
In 2., aktualisierter Auflage seit 2003 lieferbar.
Copyright-Jahr
2003