Einsatzbereich
Bei Erwachsenen im Alter von 18 bis 80 Jahren im Rahmen der Therapieplanung und der Verlaufskontrolle bei affektiven Störungen sowie zur Erfassung des Depressionsrisikos.
Inhalt
Die Skala dysfunktionaler Einstellungen (DAS) erfasst die Ausprägung und die Art dysfunktionaler Grundüberzeugungen und findet in der klinischen Psychologie, der Therapieforschung sowie in der Forschung zu Vulnerabilitäts-Stress-Modellen Anwendung. Sie enthält insgesamt 40 Aussagen, die in der Mehrzahl Kontingenzen zwischen Verhaltensmerkmalen und dem Selbstwerterleben formulieren. In der klinischen Anwendung ermöglicht die DAS die Identifikation von blockierenden, krank machenden Sichtweisen, die mit dem Ziel der Differenzierung und Auflösung zum Gegenstand der therapeutischen Arbeit gemacht werden können.
Zuverlässigkeit
Die internen Konsistenzen der Gesamtskala und der Subskalen liegen zwischen .86 und .94.
Testgültigkeit
Korrelationen mit konstruktverwandten Skalen zur Messung von Depressivität oder Hoffnungslosigkeit erreichen Werte von .71 bis .85. Verschiedene Studien belegen die Änderungssensitivität der DAS. Die Struktur der Skala konnte faktorenanalytisch repliziert werden.
Normen
Es liegen deskriptive Statistiken verschiedener gesunder und klinischer Stichproben vor. Grenzwerte für klinische Gruppen werden vorgeschlagen. Für einige klinische Gruppen sind zudem Veränderungen über die Zeit dokumentiert. Des Weiteren stehen orientierende Prozentränge für die Gesamtskala sowie die Subskalen zur Verfügung.
Bearbeitungsdauer
Die Durchführung nimmt in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten in Anspruch, bei klinischen Gruppen kann sich die Bearbeitungszeit jedoch deutlich verlängern.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2005.
Copyright-Jahr
2005