Einsatzbereich
Der Demenz-Test ist für hospitalisierte Patienten, für Patienten in ärztlichen oder psychologischen Praxen und als Forschungsinstrument zur Überprüfung des kognitiv-mnestischen Status älterer Menschen einsetzbar.
Inhalt
Der Demenz-Test besteht aus dem wohl weltweit am häufigsten verwendeten Demenz-Screeningverfahren, dem Mini-Mental-Status-Test, einem Gedächtnistest mit freiem Abruf und Wiedererkennen, einer verbalen Flüssigkeitsaufgabe, einem Apraxietest und Fragen zur Orientierung. Mit dem DT ist sowohl die Abschätzung des Demenzzustandes als auch die Differenzierung demenzieller Alterskrankheiten sowie eine Verlaufsdokumentation und Diagnosefestigung für Hirnleistungsstörungen in früherem Stadium möglich. Für nicht mehr testbare Patienten steht ein ausführliches Fremdrating zu verschiedenen kognitiven und nicht-kognitiven Domänen zur Verfügung. Für die 2. Auflage wurde der DT vollständig überarbeitet und aktualisiert. Im Manual werden nun u.a. die verschiedenen Demenzformen umfassend dargestellt und die Auswertung der Subtests anhand von Cut-off-Werten vereinfacht. Die Bildkarten für die Wiedererkennungstests liegen jetzt in gebundener Form vor; einzelne Items wurden aktualisiert, so dass auch der Protokollbogen gegenüber der 1. Auflage in veränderter Form vorliegt.
Zuverlässigkeit
Als Methode der Reliabilitätsbestimmung wurde Cronbachs Alpha ermittelt, das je nach Subtest zwischen α = .52 und α = .95 liegt.
Testgültigkeit
Bei einer mit Diskriminanzanalysen bestimmten Sensitivität und Spezifität wurden 88% der Dementen als dement klassifiziert und keiner der Kontrollprobanden als dement eingestuft.
Normen
Es stehen Cut-offs für verschiedene klinische Gruppen, für Altersheimbewohner und für ältere Probanden zur Verfügung (N = 505).
Bearbeitungsdauer
Ca. 30 Minuten.
Erscheinungshinweis
In 2., überarbeiteter Auflage seit 1999 lieferbar.
Copyright-Jahr
1999