



Der digitale CODY-Mathetest eignet sich als Screening für die 2.–4. Klassenstufe über den gesamten Leistungsbereich, mit einem diagnostischen Schwerpunkt auf der reliablen Erkennung von Kindern mit einer Rechenschwäche. Einsatz durch Therapiekräfte.
Der CODY-M 2-4 besteht aus zwei Komponenten:
Der CODY-Mathetest erfasst basale und komplexere mathematische Vorläuferfertigkeiten, arithmetische Kompetenzen sowie das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis im Grundschulalter.
Der CODY-Mathetest erfasst basale und komplexere mathematische Vorläuferfertigkeiten, arithmetische Kompetenzen sowie das visuell-räumliche Arbeitsgedächtnis im Grundschulalter.
Das Aufgabenmaterial stellt nur geringe Anforderungen an die Lesefertigkeiten und die Instruktionen werden auditiv (per Kopfhörer) dargeboten, sodass der Test auch für Kinder mit Lese- oder Sprachschwierigkeiten geeignet ist.
Der Test beginnt mit einem Kontrolltest zur einfachen Reaktionsgeschwindigkeit und umfasst darüber hinaus Untertests und Skalenwerte für die folgenden Bereiche:
Die Auswertung erfolgt innerhalb des Programms automatisch in Form von individuellen Testprofilen (Gesamtwert und vier Subskalen: basale Zahlenverarbeitung, komplexe Zahlenverarbeitung, Rechnen, Arbeitsgedächtnis), die als Grundlage für die Förderplanung genutzt werden können.
Für bisherige Anwender:innen des CODY-M 2-4 steht ein Upgrade auf die neue Version zur Verfügung.
Zur Durchführung des CODY-M 2-4 wird ein PC mit Web-Browser (kompatible Browser: Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge und Safari) oder ein Tablet mit iOS- oder Android-Betriebssystem benötigt. Die Tablet-App kann auf mehreren Geräten installiert werden, sodass eine Praxis parallel Testungen mit mehreren Kindern (bei Kauf einer Lizenz bis zu 10) vornehmen kann. Die Anzahl der Kinder, die innerhalb von 12 Monaten getestet werden können, ist nicht limitiert..
Die Verwaltung der Kinder erfolgt auf jedem beliebigen Gerät mit Internetzugriff und einem Web-Browser.
Die Freischaltung der Nutzung geschieht durch Eingabe eines Lizenzcodes auf der Verwaltungs-Website.
Retest-Reliabilität bei Messwiederholung innerhalb von ca. 2 Wochen (N = 102) für den Gesamttest: rtt = .88 (Basale Zahlenverarbeitung: rtt = .72, Komplexe Zahlenverarbeitung: rtt = .76, Rechenfertigkeiten: rtt = .85, Visuell-räumliches Arbeitsgedächtnis: rtt = .61).
Konvergente Validität: Korrelation mit dem Mathematiktest ZAREKI-R: r = .83 (N = 157), Korrelation mit dem Mathematiktest HRT 1-4: r = .73 (N = 1.029), Korrelation mit der Mathematiknote: r = –.55 (N = 229), Korrelation mit dem Lehrerurteil „rechenschwach ja/nein“: r = .52 (N = 658)
Diskriminante Validität: Korrelation mit dem IQ (Kurzformen CFT 1-R bzw. CFT 20-R): r = .44 (N = 649), Korrelation mit der Lesegeschwindigkeit (SLS 1–4): r = .48 (N = 633)
Für alle Untertests liegen Prozentrang- und T-Wert-Normen für das erste und zweite Schulhalbjahr ab Anfang der 2. Klasse bis Ende der 4. Klasse vor. Die Eichstichprobe umfasst N = 1.064 Grundschulkinder aus vier Bundesländern sowie N = 111 bundesweit rekrutierte Grundschulkinder mit substanziellen Rechenschwierigkeiten (T-Wert = 40 in einem standardisierten Mathematiktest).
Zwischen 30 und 45 Minuten.
In Anwendung seit 2018.
2023