1. Auflage 2004
von F. Schönweiss
Schüler der Klassenstufen 1 bis 6+: - Kombination von präziser Diagnose und passgenauer, differenzierter Förderung - Besonders geeignet für Lerntherapie und schulpsychologische Dienste - Gruppendiagnose und -förderung möglich (auch klassenübergreifend) - Unterstützung von Eltern bei der häuslichen Nachhilfe und dem systematischen Aufarbeiten von Lerndefiziten - zusätzlich: Lernserver-Primo–Förderdiagnostik für den Anfangsunterricht
Die Analyse der Rechtschreibkompetenzen erfolgt mit Hilfe eines Online-Programms. Es werden insgesamt 213 Fehler- bzw. Förderkategorien unterschieden, die im Leistungsprofil zu übersichtlichen 15 Kompetenzbereichen zusammengefasst sind. Das Leistungsprofil gibt der Lehrkraft präzise Auskunft darüber, was der Schüler bereits beherrscht und welche Bereiche ihm noch Schwierigkeiten bereiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Differenzierung nach Problemen im „Grundlegenden Bereich“ und im Regelbereich. Mit Hilfe der Lernserver-Normierung (verdeutlicht durch ein Ampelsystem) wird auf einen Blick ersichtlich, welche Schüler welches Maß an Förderbedarf haben. Ein daran anknüpfender Förderfahrplan zeigt auf, wo genau eine systematische Rechtschreibförderung ansetzen müsste und in welcher Reihenfolge die einzelnen Felder bearbeitet werden sollen. Bereits nach der Diagnose können Schüler miteinander im Sinne einer Gruppendiagnose verglichen werden. Auch können Schüler mit ähnlichen Förderschwerpunkten zu Fördergruppen zusammengefasst werden. FÖRDERUNG: Der Lernserver bietet zwei Formen der Rechtschreibförderung. Die individuelle Förderung ist auf das Leistungsprofil eines Schülers zugeschnitten. Die Gruppenförderung fasst die Leistungsprofile mehrerer Schüler zu einer Fördergruppe zusammen. INDIVIDUELLE FÖRDERUNG (ONLINE-FÖRDERUNG): Mit Hilfe des Lernservers ist es erstmals möglich, Diagnose und Förderung umfassend und differenziert zu verknüpfen. Nach erfolgter Eingangsdiagnose werden für jedes Kind individuelle, überschaubar portionierte Förderpakete geschnürt, die durch die Lehrkraft heruntergeladen und ausgedruckt werden können. Anhand einer im Hintergrund ablaufenden Feindiagnose werden entsprechend der Stärken und Schwächen der betreffenden Kinder Arbeitsblätter (mit Lösungen), Förderhinweise, Spiel- und Übungsvorschläge sowie Wortlisten zusammengestellt. Der Umfang kann, je nach Ergebnis der Diagnose, mehrere hundert Seiten umfassen und reicht für eine Förderdauer von bis zu einem Jahr. Der Bestand an Fördermaterial (zur Zeit ca. 8.000 Dokumente allein in den Kernbereichen) wird laufend erweitert und evaluiert. (Hinweis: Ein Teil der Materialien dient dem Üben und Festigen des Gelernten und kann zur Selbstkontrolle oder als Hausaufgabe genutzt werden). GRUPPENFÖRDERUNG: Neben der individuellen Diagnose und Förderung von Kindern gibt es die Möglichkeit, sich nach erfolgter Eingangsdiagnose (z. B. einer Klasse oder der gesamten Stufe) ein differenziertes Bild von den Stärken und Schwächen einer größeren Zahl von Schülern zu machen. Nach unterschiedlichsten quantitativen wie qualitativen Kriterien können Fördergruppen zusammengestellt und darauf abgestimmte Lernserver-Fördermaterialien abgerufen werden. Auf diese Weise können Lehrer dem unterschiedlichen Förderbedarf in einzelnen Klassen gerecht werden. Es lassen sich aber auch homogene, klassenübergreifende Fördergruppen einrichten oder schulbegleitende Förderstunden gestalten. Nicht zuletzt wird es damit auch möglich, gezielt Kinder mit spezifischen Förderbedürfnissen herauszufiltern, um diese mit Hilfe einer intensiven individuellen (Lernserver-) Förderung zu betreuen.
Eine hohe interne Konsistenz ist nachweisbar.
Prozentrangnormen und T-Wert-Normen für qualitative und quantitative Aussagen liegen vor. Pro Klassenstufe basiert die Normierung auf Stichprobengrößen von 1.600 bis 5.200 Schüler/innen.
Die Durchführung und Auswertung nimmt etwa 30-45 Min. in Anspruch.
In Anwendung seit 2004.
2004
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