Auch Kinder sind in der Lage – entgegen unserer Erwartungen – gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen. Die Frage ist nur: Wieso sind einige Kinder eher dazu in der Lage als andere? Die Antwort ist: Die Resilienz ist lernbar. Es liegt demzufolge in der Verantwortung der Forscher und Praktiker, Angebote zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Diese zu erproben. Und letztendlich in der Praxis umzusetzen.
Drogen, Flucht, Gewalt
Die Gründe für die Notwendigkeit einer psychosozialen Widerstandskraft sind vielfältig. Da sind zum einen die Kinder aus suchtbelasteten Familien. Genauso wie Kinder, die Tage, Monate oder Jahre auf der Flucht waren. Oder eben auch Kinder, die psychische oder physische Gewalt durchlebten. Und teilweise noch immer erfahren. Jedoch sind das nur einige Beispiele. Es war, ist und bleibt wichtig, diesen Kindern Hilfe zukommen zu lassen. Vielmehr noch: Es sollte unsere allgegenwärtige Aufgabe sein. Denn die Kinder von heute sind die Zukunft von morgen.