2., überarbeitete und neu normierte Auflage
von Walter Sturm, Klaus Willmes, Wolfgang Horn
Erwachsene ab 50 Jahren. Zwei Parallelformen. Dient der Erhebung des kognitiven Status älterer Menschen.
Der LPS 50+ dient der Erhebung des kognitiven Status und intellektuellen Profils älterer Menschen und der Diagnostik spezifischer Leistungsausfälle nach Hirnfunktionsstörungen. Er liegt in zwei Parallelformen vor und stellt die Neubearbeitung des LPS von Horn für die Altersgruppe von 50 bis 90 Jahren dar. Wie in der Erstauflage wurde auf Untertest 8 und auf die Arbeitskurve des LPS verzichtet, neu aufgenommen wurden Wortflüssigkeitstests mit Kategorievorgabe und mit kategorialem Wechsel, um sprachliche Exekutivfunktionen besser zu repräsentieren. Itemanalysen zeigten, dass die Items des LPS unverändert übernommen werden konnten. Die Testvorlagen wurden wie bei der Erstauflage zur Berücksichtigung des Visus älterer Probanden auf die doppelte Größe gebracht. Speziell für die Anwendung bei neuropsychologischen Fragestellungen gibt es auch in der Neuauflage eine Kurzform (LPS 50+ K), jetzt mit vier sprachgebundenen und drei nonverbalen Untertests sowie eine Anleitung zur Profilanalyse mithilfe von Verfahren der psychometrischen Einzelfalldiagnostik.
Die Split-Half-Reliabilität der Untertests liegt zwischen r = .89 und r = .97.
Die Konstruktvalidität ist belegt; verschiedene Faktorenanalysen zeigen, dass auch bei älteren Menschen eine differenzierte Intelligenzstruktur anzunehmen ist.
Es liegen T- und Prozentrangwerte für 50- bis 69- und für 70- bis 90-Jährige vor; außerdem stehen je Altersgruppe zusätzliche Alters- und Bildungskorrekturen zur Verfügung.
Für die Bearbeitung der Langform werden ca. 80 Minuten benötigt, für die Kurzform ca. 38 Minuten.
In 2., überarbeiteter und neu normierter Auflage seit 2015 lieferbar.
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