1. Auflage 2007
von Gisela Mohr, Thomas Rigotti, Andreas Müller
Hinweis zum Hogrefe Testsystem (HTS)
* HTS benötigt einen HTS-Online-Portalzugang
Weitere Informationen zu den Software-Produkten finden Sie im Bereich eTesting: Link.
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Screening-Verfahren für die betriebliche Gesundheitsanalyse, Evaluation von stressreduzierenden Maßnahmen, als Unterstützung in der Beratungspraxis sowie in der arbeitspsychologischen Stressforschung.
Zu diesem Testverfahren sind Beihefte zum Manual in einer belgischen, niederländischen, schwedischen und spanischen Fassung lieferbar.
Irritation ist ein Indikator psychischer (Fehl-)Beanspruchung in der Folge von Belastungen durch Arbeit und Vorläufer weiterer psychischer Befindensbeeinträchtigungen. Die Irritations-Skala besteht aus 8 Items, die auf einer siebenstufigen Likert-Skala eingeschätzt werden und sowohl von Führungskräften als auch von gering qualifizierten Arbeitern verstanden werden. Es wird zwischen einem Gesamtindex der Irritation sowie zwischen Kognitiver und Emotionaler Irritation unterschieden. Kognitive Irritation (arbeitsbezogene Rumination) ist ein Indikator für tätigkeitsspezifische Stressoren, während Emotionale Irritation (Gereiztheit) insbesondere soziale Stressoren anzeigt. Die Irritations-Skala kann als Einzel- oder Gruppentest durchgeführt werden.
Die interne Konsistenz für Emotionale Irritation liegt zwischen α = .80 und α = .90, für Kognitive Irritation zwischen α = .75 und α = .91. Die Retest-Reliabilität (Gesamtindex Irritation) beträgt nach 6 Monaten rtt = .69, nach zweieinhalb Jahren .61, nach dreieinhalb Jahren .57. Die Kognitive Irritation weist eine geringere Stabilität auf als die Emotionale Irritation, da sie stärker mit den aktuell vorhandenen Belastungen korrespondiert.
Das Instrument hat sich über zahlreiche Studien als hoch valide erwiesen. Es werden Studien zur faktoriellen Konstruktvalidität und Korrelationskoeffizienten von bezüglich Irritation als konvergent oder diskriminant angenommenen psychologischen Konstrukten angeführt.
Es liegen Stanine-Normen vor, die an einer Stichprobe von 4.735 Personen mit unterschiedlichem Qualifikationsniveau erhoben wurden.
Die Bearbeitungsdauer liegt bei wenigen Minuten.
In Anwendung seit 2007.
2007
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