Erwachsene ab 18 Jahren (bis ins höhere Lebensalter). Verwendung in der klinischen und der Persönlichkeitsdiagnostik.
Der FEE basiert auf dem in Schweden entwickelten EMBU-Fragebogen (Akronym für „Egna Minnen Beträffande Uppfostran“, dt. „Meine Erinnerung an die Erziehung“). Auf der Basis von Erhebungsdaten, die sowohl an klinischen als auch gesunden Untersuchungsstichproben gewonnen wurden, konnten mittels Faktorenanalyse drei replizierbare EMBU-Dimensionen ermittelt werden. Diese liegen den Beurteilungen des mütterlichen und des väterlichen Erziehungsverhaltens zugrunde. Bei der Entwicklung des FEE wurden diese faktorenanalytisch fundierten Dimensionen des erinnerten elterlichen Erziehungsverhaltens übernommen und zusätzlich einer Itemanalyse unterzogen. In der nun vorliegenden Form umfassen die drei, jeweils getrennt für die Mutter und den Vater zu beantwortenden, Skalen des FEE (Ablehnung und Strafe, Emotionale Wärme sowie Kontrolle und Überbehütung) jeweils acht Items.
Die interne Konsistenz der Skalen liegt zwischen α = .72 und α = .89 und die Testhalbierungs-Reliabilität (Spearman-Brown) zwischen r = .70 und r = .88.
Die Validität ist durch Faktorenanalysen und die Beziehung der Skalen zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen gesichert.
Es liegen nach Geschlecht und Altersgruppe differenzierende Normen vor. Darüber hinaus existieren separate Normwerte für Einwohner der alten sowie der neuen Bundesländer (N = 2.871, 18 bis 92 Jahre).
Die Durchführungszeit liegt bei etwa 5 bis 10 Minuten.
In Anwendung seit 2000.
2000